Darth Vader Cake
- dheyer
- 24. März 2015
- 3 Min. Lesezeit
Heute stelle ich euch nicht bloß ein Rezept vor, vielmehr handelt es sich hierbei um einen Erfahrungsbericht. Vor einiger Zeit habe ich die Darth Vader Kuchen Backform geschenkt bekommen. Ich habe die Form auch schon erfolgreich eingesetzt aber das original mitgelieferte Darth Vader Kuchenrezept kam bisher noch nicht zum Einsatz.

Jetzt gab es also endlich den passenden Anlass, um das ganze zum ersten Mal zu versuchen und hier ist nun mein Erfahrungsbericht zum original Darth Vader Cake.
ZUTATEN:
150 g Zartbitterschokolade
175 g Mehl
200 g Butter
200 g Zucker
15 g Speisestärke
1 TL Vanillearoma
1TL Backpulver
3 (große) Eier
100 g Schokostreusel
Butter zum einfetten der Backform und zusätzlich
150 g dunkle Schokolade für den Guss.
Für die Schokolade habe ich mich dieses mal für Schwarze Herren Schokolade entschieden. Immerhin soll der Vader Kuchen für den dunklen Lord der Sith schön dunkel werden. Die Herrenschokolade hat 60% Kakao. Einen höheren Kakaoanteil zu verwenden habe ich mich nicht getraut, weil ich befürchtet habe dies wirkt sich negativ auf die Konsistenz des Teiges aus.
Die Schokostreusel habe ich durch gehackte Edelbitter Schokolade (mit 72% Kakaoanteil) von Ritter Sport ersetzt. Die hat einen höheren Kakaoanteil als die Streusel und ist sogar preiswerter. Also Win-Win.

ZUBEREITUNG:
Den Ofen auf 180°C (Ober- /Unterhitze) vor heizen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen, im Wasserbad schmelzen und dann zum Abkühlen beiseite stellen.
In der Zwischenzeit Eier, Zucker und Vanillearoma zusammen mit der Butter in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät schaumig rühren.

Das Mehl und restliche Zutaten mischen und abwechselnd mit der abgekühlten Schokolade unter die Eiermasse heben. Die gehackte Schokolade hinzugeben und kurz unterheben. Masse in die gut eingefettete Vader Kuchenform geben und im Backofen bei 180° C 50 Minuten backen.


Wenn der Kuchen durch ist aus dem Backofen nehmen und auf ein Abkühlgitter stürzen. Das funktioniert entgegen allen Befürchtungen komplett problemlos. Der Kuchen ging bei mir so leicht aus der Form, dass er einen kleinen Absturz auf das Gitter erlitten hat und dann zwei ziemlich große Risse bekommen hat. Also vorsicht, am besten das Gitter auf den Kuchen legen und dann die Form drehen damit der Kuchen keinen freien Fall erleidet (wie bei mir).

Laut Originalrezept gibt es gar keinen Guss und der Kuchen ist jetzt schon fertig. Aber ein echter Darth Vader Kuchen verdient meiner Ansicht nach auf jeden Fall einen sehr dunklen Schokoguss. In meinem Fall war das doppelt praktisch, weil ich auch direkt die Risse kaschieren, bzw. Kleben konnte.
Gesagt getan, nachdem der Kuchen komplett abgekühlt ist Edelbitter Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit einem Pinsel dünn auftragen. Dünn deshalb, weil man sonst das Muster der Maske überpinselt. An manchen Stellen geht auch mehr aber insbesondere in dem Bereich wo die Atemschlitze sind lieber etwas sparsamer sein aber das merkt ihr dann ja selbst.

...und fertig ist der Darth Vader Cake.
Optisch würde ich sagen gut. Abgesehen davon bin ich mit dem Rezept nicht ganz zufrieden gewesen. Wie sich nämlich beim Anschneiden heraus gestellt hat, ist der Kuchen sehr trocken geworden. Sogar etwas bröselig. Das erklärt auch, warum er beim Absturz so leicht auseinander gebrochen ist. Geschmacklich ist er zwar in Ordnung aber ich hätte mir gewünscht, dass der Teig doch etwas fester, bzw. klebriger wäre. Ich kann leider nicht genau sagen woran es liegt. Also, falls einer von euch eine Idee hat oder andere Erfahrungen mit dem Rezept, sagt mir gerne Bescheid.
Beim nächsten mal würde ich vielleicht den weißen Zucker durch braunen Klebzucker ersetzen und XL Eier benutzen. Vielleicht hilft das ja schon.
Guten Appetit und may the force be with you!
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